Aus der Rolle fallen

Kennst Du Dich auf diesen Bildern wieder?
Den Anteil in Dir, der die ganze Zeit sich am abkämpfen ist, furchtbar streng mit sich selbst, um ja perfekt zu sein?
Oder den, der immer schön Ja und Amen zu allem sagt, um auf jeden Fall dazuzugehören und geliebt zu werden?
Kennst Du den Teil in Dir, der alles unter Kontrolle haben mag, um sich vermeintlich sicher zu fühlen?
Und dann wäre da noch die Supermutti, die sich völlig verausgabt und ihre Energie in alle Richtungen verteilt, nur zu sich selbst nicht… Kennst Du die auch?
Aber egal, Hauptsache ich seh dabei immer gut aus und verstecke mein wahres Empfinden hinter meinem Styling und meiner künstlichen Gute Laune… Was könnten denn sonst die anderen denken?
Ja, die Liste ist unendlich, und jetzt ist die Zeit, hier wirklich ehrlich mit sich zu sein, und aufzuräumen. Für uns selbst. Damit endlich unser wahrer Kern unser reines Sein durch uns durchstrahlen kann.
Ich habe keine Lust mehr auf diese Rollen!
Weg damit! Überall dort, wo die Rolle mich übernommen hat und ich zur Marionette geworden bin. Und Du?
Kurz nachdem ich mit meiner Freundin Silke Gegenbach die ersten Ideen für unser neues gemeinsames Projekt den Transformations-HAPPENings gesammelt hatte, begegnete uns der Spruch von Kurt Tepperwein „Manchmal müssen wir aus der Rolle fallen, um aus der Falle zu rollen“.
Ja, genau da geht es doch drum! Wir dürfen uns jetzt endlich mal erlauben, aus der Rolle zu fallen. Ganz egal, was andere denken!
Denn es ist so wichtig, dass wir uns wieder anders erfahren. Uns selbst authentisch erfahren!
All diese Rollen, die wir irgendwann mal in unserem Leben uns zugelegt haben, erst mal zu erkennen und dann getrost all das ziehen zu lassen, was uns nicht mehr entspricht.
In meinem Leben hat mir immer mein Humor geholfen. Wenn gar nichts mehr ging, war er da. Und so habe ich ihn auch hier als absolut hilfreiche Unterstützung erfahren.
Wenn wir uns nur für einen Moment erlauben, diese Rolle mal ganz bewusst auszufüllen. Und sie so richtig ganz perfekt machen. Und mal bewusst, selbst was vorspielen, was wir ja sonst eh ganz oft tun, im Übrigen. Nur eben ohne es zu bemerken…
Ja, wenn wir uns erlauben, das einfach mal einen Moment so richtig zu sein. Satt auszufüllen. Und dann mal unseren Humor einladen. Der hat ja so viele Ideen, wie Du es noch besser machen kannst, bis Du an dem Punkt bist, wo Du nur noch herzlich über Dich lachen kannst. Wo Du erkennst, wie absurd das ist, was Du da tust.
Ja, dieses Lachen, was dann aufsteigen kann, hat die Kraft Dich wirklich befreien. Lache es heraus. Und lasse es davonziehen, mit den Klängen Deines schallenden Lachens.
Mehr braucht es nicht. Es transformiert sich ganz von allein. Und Spaß hat es auch noch gemacht 😉